Verkehrssünder abgemahnt

Zum letzten Mal gab es noch eine Abmahnung der Polizei a.s .jpg

Ein Kindergarten, ein Hort, eine große Volksschule und ein Gymnasium – die Ehrenbrunngasse zählt zu Schwechats Hotspots in Sachen Schulweg und Kinderbetreuung, deswegen ist dort auch nur Anrainerverkehr gestattet. Eltern, die das allgemeine Durchfahrtsverbot missachten, und ihre Kinder bis vor die Schultüre chauffieren, sowie AutofahrerInnen, die die Ehrenbrunnngasse als „Schleichweg“ nutzen, machen den Schulweg gefährlich.

Polizei strafte „noch nicht“

Am Freitag wartete auf diese undisziplinierten AutofahrerInnen allerdings die Polizei. Sie strafte diesmal „noch nicht, sondern sprach nur Verwarnungen aus“, so der ebenfalls anwesende Verkehrs-STR und Vorsitzender des Sicherheitsbeirates Leopold Wittmann. Der Stadtrat weiter „Das war jetzt aber wirklich eine letzte Aufforderung die Regeln zu beachten. Wir dürfen doch nicht warten bis etwas passiert!“

Die Gefahr aus seiner Sicht: „Wohlmeinende Eltern sorgen für unzählige Brems-, sowie Ein- und Ausparkmanöver. Sie halten in zweiter Spur, was zu riskantem Aussteigen führt. Das birgt ein massives Gefahrenpotenzial für die Kinder. Dazu kommen AutofahrerInnen, die den Hauptplatz umfahren wollen.“

Infos zu Alternativen

Alternative Möglichkeiten die Kinder im Bereich der Schulen sicher aus- und einsteigen lassen gibt es genug. Dazu verteilten VertreterInnen der AUVA eigens angefertigte Folder, in denen diese Möglichkeiten angeführt und auf einem Plan eingezeichnet sind.

Wittmann: „Mein Rat: Der tägliche Schulweg soll möglichst mit den Öffis oder zu Fuß zurückgelegt werden; ist das nicht möglich, sollen die Eltern an geeigneten und erlaubten Stellen halten, um das Kind aussteigen zu lassen – auch wenn dann ein kurzes Stück zu Fuß zurückgelegt werden muss“

Bild: Zum letzten Mal gab es noch eine Abmahnung der Polizei.
 

02.12.2014 14:02