Heute, am 16. Juni 2023, fand der Spatenstich für das Projekt "Entlastungsspange Schwechat-Kledering" im Zuge der Landesstraße L 2070 statt. Dies markiert den Beginn der Bauarbeiten, die im Sommer dieses Jahres starten und voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen sein werden.
Wichtige Entlastung für Ortsgebiete und effizientere Verkehrsverbindung
Das Projekt umfasst den Bau einer Entlastungsspange für die Ortsgebiete Kledering und Schwechat. Ziel ist es, die Ortsdurchfahrt von Schwechat im Zuge der B11 zu entlasten und eine wesentliche Verkürzung der Fahrstrecke in Richtung S1 für den Wirtschaftsverkehr aus dem Betriebsgebiet Ailecgasse – Sophie Lazarsfeld-Straße auf Wiener Stadtgebiet zu ermöglichen.
Zusätzlich werden begleitende Maßnahmen umgesetzt, die den illegalen Durchgangsverkehr durch die östlich des Verschiebebahnhofs gelegene Gärtnersiedlung in Kledering unterbinden.
Gemeinsames Projekt der Länder Wien und Niederösterreich
Die Errichtung der Entlastungsspange Schwechat-Kledering ist ein gemeinsames Projekt der Länder Wien und Niederösterreich und der Stadtgemeinde Schwechat. Die Errichtungskosten belaufen sich auf rund 3,38 Mio. Euro. Die Wirtschaftsagentur Wien übernimmt davon 2,23 Mio. Euro und das Land Niederösterreich 1,15 Mio. Euro. Die Stadtgemeinde Schwechat hat die Grundeinlöse getragen und konnte diese im März 2023 erfolgreich abschließen.
In Bezug auf den Beginn der Bauarbeiten äußerte sich Bürgermeisterin Karin Baier: "Nach zwei Jahrzehnten Planung und Diskussionen sind wir froh, eine Lösung gefunden zu haben, die nicht nur für das angrenzende Siedlungsgebiet Entlastung schafft, sondern auch finanziell positiv ist. Diese Maßnahme ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen den Ländern Wien und Niederösterreich sowie der Stadtgemeinde Schwechat. Es ist ein großer Schritt nach vorn für die gesamte Gemeinde und wird dazu beitragen, unseren Bürgerinnen und Bürgern ein noch besseres Lebensumfeld zu bieten."
Die Verkehrsfreigabe für die neue Entlastungsspange Schwechat-Kledering ist für Mitte 2024 geplant.
