Seit 7. Mai 2015 wurde Schwechat offiziell zur FAIRTRADE-Stadt ernannt.
Warum Fairer Handel?
Produkte mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel garantieren den Kleinbauern faire Preise beim Verkauf ihrer Produkte und den lohnabhängigen Arbeiter:innen auf Plantagen bessere Arbeitsbedingungen.
Die Richtlinien des Fairen Handels erlauben keine ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, keine Kinder- oder Zwangsarbeit. Arbeitnehmer:innenrechte wie beispielsweise Mutterschutz oder die Bildung von Gewerkschaften sind dabei wichtige Punkte. Außerdem verpflichten sich alle am Fairen Handel Beteiligten, keinen Raubbau an der Natur zu betreiben.
Auszeichnung als „FAIRTRADE Stadt“
FAIRTRADE Österreich zeichnet mit dem Titel "FAIRTRADE-Gemeinde / FAIRTRADE Stadt" jene österreichischen Gemeinden aus, die den fairen Handel auf lokaler Ebene fördern und auf die Beschaffung fair gehandelter Produkte in der Gemeinde umstellen. In einer FAIRTRADE-Gemeinde findet aktive Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung statt und man findet Produkte mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel in den lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben.
Schon seit dem Jahr 2002 ist in der Stadtgemeinde per Dienstanweisung geregelt, dass bei Veranstaltungen der Stadtgemeinde nur noch fair gehandelte Produkte zu verwenden sind. 2008 beschloss dies auch der Gemeinderat, um die Wichtigkeit dieser Thematik zu unterstreichen. Ende 2013 folgte dann ein grundsätzliches Bekenntnis zum Fairen Handel des Gemeinderates sowie der Antrag auf Ernennung zur FAIRTRADE Stadt.
In Zusammenarbeit mit Südwind Niederösterreich finden in Schwechat Ausstellungen und Workshops zu Thema Fairer Handel statt.