Rechnungsabschluss 2024

Veröffentlichungsdatum11.04.2025Lesedauer2 MinutenKategorienAllgemeine News
Rechnungsabschluss

Trotz eines erhöhten Investitionsvolumens blickt die Stadtgemeinde Schwechat auf ein stabiles Rechnungsjahr 2024 zurück. Der Fokus lag auf Investitionen in die kommunale Infrastruktur, während gleichzeitig das Haushaltspotential gestärkt wurde. Der Gesamtrücklagenstand zum 31. Dezember 2024 beträgt 67,43 Millionen Euro.
 
Positive Entwicklung in der Ergebnisrechnung
In der Ergebnisrechnung stehen Aufwendungen von rund 108,9 Millionen Euro Erträgen von rund 113,8 Millionen Euro gegenüber. Das ergibt ein Nettoergebnis von 4,9 Millionen Euro. Die solide operative Gebarung schlägt sich auch in der Finanzierungsrechnung nieder: Mit einem operativen Finanzierungssaldo von 12,52 Millionen Euro zeigt sich, dass die Stadtgemeinde trotz gestiegener Ausgaben finanziell gut aufgestellt ist.
 
Vermögenssteigerung und moderater Schuldenanstieg

Die Gesamtsumme der Vermögensrechnung ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen – von 317,64 auf 345,51 Millionen Euro. Der Schuldenstand per 31. Dezember 2024 beträgt 65,91 Millionen Euro, wobei der Maastricht-Schuldenstand bei 34,18 Millionen Euro liegt. Die Netto-Neuverschuldung beläuft sich auf rund 21,76 Millionen Euro. Die Zinslast aus Darlehensverpflichtungen betrug 1,24 Millionen Euro.
 
Wohn- und Geschäftsgebäude: Einnahmen übersteigen Ausgaben
Auch im Bereich der städtischen Wohnhäuser wurde investiert: Rund 2,16 Millionen Euro flossen in Sanierung und Sicherungsmaßnahmen, während rund 1,91 Millionen Euro für Instandhaltung ausgegeben wurden. Dem gegenüber stehen Mieteinnahmen von über 3,5 Millionen Euro. Gesamtaufwendungen in Höhe von 6,65 Millionen Euro stehen Gesamterträge in Höhe von 6,85 Millionen Euro gegenüber, das ergibt ein Plus von 0,2 Millionen Euro.
 
Transparenz und Kontrolle
Der Entwurf des Rechnungsabschlusses lag vom 13. bis 27. März 2025 gemäß § 83 NÖ Gemeindeordnung öffentlich auf und wurde auch online veröffentlicht. Während der Auflagefrist gingen keine Stellungnahmen ein. Die Prüfung durch den Prüfungsausschuss erfolgte am 13. März 2025.

Bürgermeisterin Karin Baier zeigt sich zufrieden:
„Trotz steigender Ausgaben in vielen Bereichen konnten wir die finanzielle Stabilität der Stadtgemeinde sichern. Die Investitionen dienen der Lebensqualität der Bürger:innen – von Wasserversorgung über Wohnbau bis zu sozialen Einrichtungen und Bildung. Gleichzeitig behalten wir Schuldenstand und Rücklagen im Blick. Das ist verantwortungsvolle Finanzpolitik im Sinne künftiger Generationen.“