Schwechat setzt einen weiteren grünen Meilenstein: In der Brauhausstraße wurde heute der Startschuss für das innovative Projekt „Urbaner Miniwald“ gegeben.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Schwechat, dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), des Botanischen Gartens der Universität Wien sowie der HBLFA Schönbrunn für Gartenbau. Ziel ist es, durch gezielte Forschung herauszufinden, welche Baum- und Straucharten den Herausforderungen des Klimawandels am besten standhalten.
„Wir wollen aktiv mitgestalten, wie sich das Stadtgrün weiterentwickelt. Dieses Projekt hilft uns, besser zu verstehen, welche Pflanzen sich in Zukunft für urbane Räume eignen. Gleichzeitig leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Klimaneutralität“, betont Vizebürgermeister Habisohn.
Grün tut gut!
Miniwälder bieten nicht nur neuen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze, sondern wirken sich auch positiv auf das Stadtklima aus. Sie spenden Schatten, sorgen durch Verdunstung für kühlere Temperaturen und verbessern die Luftqualität.
Der Miniwald wird über drei Jahre wissenschaftlich begleitet. In dieser Zeit werden nicht nur das Wachstum der Pflanzen, sondern auch ökologische Faktoren wie die Entwicklung der Insektenvielfalt und die Auswirkungen auf das Stadtklima untersucht. Nach der Beobachtungsphase soll das Areal für die Bevölkerung geöffnet werden – mit Sitzgelegenheiten und möglicherweise weiteren ökologischen Elementen wie einem Bienenhotel oder einer Trockenmauer.
Die Idee zum Miniwald entstand aus einem Austausch mit der Stadt Wiener Neustadt, wo ein ähnliches Projekt bereits umgesetzt wurde. Nun wächst Schwechat weiter in Richtung Zukunft – mit einem grünen Herzstück mitten in der Stadt.
Bild: Starkes Team! Die Mitarbeiter:innen der Stadtgemeinde Schwechat, dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), der Universität Wien sowie der HBLFA Schönbrunn für Gartenbau arbeiten Hand in Hand beim Projekt Urbaner Miniwald zusammen. Vizebürgermeister Christian Habisohn besuchte die Teams beim Startschuss.