Neue Umfahrungsstraße Schwechat-Kledering

Gruppenfoto mit Verkehrsstadtrat Walter Schaffer und Vizebürgermeister Christian  Habisohn, Bürgermeisterin Karin Baier Verkehrslandesrat LH- Stellvertreter Udo Landbauer und  Dipl.-Ing. Josef Decker, NÖ Straßenbaudirektor

©Stadtgemeinde Schwechat

Am 27. November 2024 wurde die Entlastungsspange Schwechat-Kledering offiziell für den Verkehr freigegeben. Diese rund 1,2 Kilometer lange Verbindungsstraße im Zuge der Landesstraße L 2070 schafft eine wesentliche Entlastung für die Siedlungen entlang der Klederinger Straße und sorgt zugleich für eine verbesserte Anbindung an Wien.
 
Die neue Umfahrungsstraße ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Wien und Niederösterreich sowie der Stadtgemeinde Schwechat. Ziel ist es, den Durchgangsverkehr in den Ortsgebieten von Schwechat und Kledering zu reduzieren, illegale Verkehrsbewegungen durch die Gärtnergasse zu unterbinden und die Fahrtstrecke Richtung S 1 (Anschlussstelle Rannersdorf) deutlich zu verkürzen. Die Trasse verläuft entlang der ÖBB-Westschleife und bindet die Klederinger Straße (L 2069) sowie die Ostbahnstraße jeweils über Kreisverkehre an. 
 
Die Entlastungsspange Schwechat-Kledering wurde symbolisch eröffnet. Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Bürgermeisterin Karin Baier und Dipl.-Ing. Josef Decker, NÖ Straßenbaudirektor, durchschnitten gemeinsam das Band und gaben die Straße offiziell für den Verkehr frei. Dieser Moment markierte den erfolgreichen Abschluss eines wichtigen Infrastrukturprojekts für die Region.

Bürgermeisterin Karin Baier betont die Vorteile für die Region:
 „Wir haben hier eine gute Lösung dieser Umfahrungsstraße gefunden. Wir entlasten die Siedlungen an der Klederinger Straße in Schwechat sowie in Kledering und haben zeitgleich eine schnelle Anbindung an Wien.“

Ein langer Weg, der sich gelohnt hat
Die Entlastungsspange ist das Ergebnis intensiver Planung, Bürger:innenbeteiligungen, Expertenmeinungen und umfangreicher Messungen. Die Baukosten von rund 3,93 Millionen Euro wurden von der Wirtschaftsagentur Wien und dem Land Niederösterreich getragen, während die Stadtgemeinde Schwechat für die Grundeinlöse verantwortlich war.

Verkehrsstadtrat Walter Schaffer zeigt sich stolz auf die Umsetzung:
„Ein langer Weg mit Bürger:innenbeteiligungen, Experten, Messungen und vielem mehr – und nun sind wir am Ziel. Ich freue mich, dass diese Straße nun ihren Auftrag erfüllt. Ich bin sehr stolz, dass wir nun diese Straße haben, denn sie wird Schwechat und Kledering enorm entlasten.“

Technische Details im Überblick
Die Umfahrungsstraße wurde in Tieflage gebaut, um die Lärmbelastung für die Anrainer:innen zu minimieren. Sie weist eine Straßenkronenbreite von 11 Metern auf, ist auf 8.600 Fahrzeuge pro Tag ausgelegt und bietet mit zwei Kreisverkehren sichere und effiziente Verkehrsanbindungen.

Mit der Fertigstellung dieses Projekts stärkt Schwechat seine Infrastruktur und bietet den Bürger:innen eine nachhaltige Lösung für weniger Verkehr und mehr Lebensqualität.

28.11.2024 11:17