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Direktor aus Tansania besucht die Schulen

Veröffentlichungsdatum03.10.2024Lesedauer1 MinuteKategorienAllgemeine News
Besuch aus Tansania

Am Freitag begrüßte die Volksschule am Frauenfeld in Schwechat einen besonderen Gast: Faustin Komba, 42 Jahre alt und Direktor einer Volksschule in Tansania, besuchte die Schule im Rahmen seines Aufenthalts in Schwechat, um sich über das österreichische Schulsystem zu informieren und wertvolle Eindrücke zu sammeln.
Internationaler Bildungsdialog
Begleitet wurde Herr Komba von Magdalena Liebenauer-Haschka, ehemalige Gemeinderätin aus Schwechat. Gemeinsam besuchten sie zuvor die Mittelschule Schmidgasse und das Bundesrealgymnasium (BRG) Schwechat. Auch Bürgermeisterin Karin Baier ließ es sich nicht nehmen, an diesem Treffen teilzunehmen und den Gast aus Tansania herzlich zu begrüßen.
  „Ich freue mich sehr über den Besuch und hoffe, dass Herr Komba viele wertvolle Eindrücke in seine Heimat mitnehmen kann,“ betonte Bürgermeisterin Baier. Sie äußerte zudem einen besonderen Wunsch an die beiden Schulleiter:innen: „Es wäre großartig, wenn wir ein gemeinsames Projekt zwischen den beiden Schulen ins Leben rufen könnten. Darüber würde ich mich ebenfalls sehr freuen.“
Herausforderungen und Unterschiede
Das österreichische und das tansanische Schulsystem unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. In Tansania sitzen über 100 Schüler:innen in einer Klasse, und 15 Lehrkräfte betreuen mehr als 1000 Kinder und Jugendliche in der gesamten Schule. Die räumlichen und hygienischen Bedingungen sind dabei eine große Herausforderung: Die Klassenräume haben keine Böden, und fünf Personen müssen sich oft einen Tisch teilen. Der Unterricht umfasst Fächer wie Schreiben und Lesen, Mathematik, Geschichte, Geografie und Englisch.

Der Besuch von Faustin Komba ist ein wertvoller Schritt in Richtung internationaler Austausch und Zusammenarbeit. Die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsame Projekte zu entwickeln, stärkt die Bildungslandschaft und eröffnet wohlmöglich neue Perspektiven für Schüler:innen und Lehrkräfte in beiden Ländern.