Blackout: Versorgung mit Lebensmitteln

Einkaufssackerl

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Niemand wünscht sich einen totalen Stromausfall, trotzdem sind viele Menschen im privaten Bereich bereits vorbereitet und für den Ernstfall gerüstet. Doch was tun, wenn es dann länger dauert? Wie arbeiten Kommunen und Blaulichtorganisationen zusammen? In Schwechat arbeiten wir bereits länger intensiv an diesem Thema. 

Einheitliche Vorgehensweise im Lebensmittelhandel

Egal welches Lebensmittelgeschäft - der Plan sieht vor, dass alle am ersten Tag eines Blackouts geschlossen bleiben, um notwendige Vorkehrungen zu treffen. Ab dem zweiten Tag sollen von 10.00 bis 15.00 Uhr bei Märkten von Spar, Interspar, Billa, Penny, Hofer, Lidl sowie Nah- und Frisch Sackerl mit Frischeprodukten ausgegeben werden.
Gegen Barzahlung sollen zusätzlich Lebensmittel und Getränke, Kerzen, Konserven uvm. angeboten werden. Babyartikel und Hygieneprodukte soll es ebenfalls auf Wunsch geben. Ausgegeben werden die Sackerln nur vor den Geschäften, ein Betreten der Geschäfte bzw. die Selbstbedienung von Produkten wird nicht möglich sein.

Ab dem dritten Tag werden aus Gründen der Lebensmittelsicherheit nur noch trockene Lebensmittel ausgegeben. Wie schon bisher wird der Bevölkerung weiterhin empfohlen, Lebensmittel für 14 Tage auf Vorrat im Haushalt zu halten. Die Nationalbank (OeNB) rät außerdem, Bargeld in der Höhe von rund 100 Euro pro Familienmitglied oder eines doppelten Wocheneinkaufs in kleiner Stückelung zu Hause sicher zu verwahren.
Wer nicht mobil ist und es dadurch nicht ins Geschäft schafft, wird durch die Gemeinde bzw. Blaulichtorganisationen unterstützt. 

Keine akute Blackout-Gefahr – Sparen ist aber weiterhin für alle angesagt

In einem Interview in der Kronenzeitung ist zu lesen, dass im Moment keine Blackout-Gefahr besteht. „Derzeit wird alles dafür getan, um einer Strommangellage zu entgehen. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde hilft uns extrem“, so der APG-Chef.

Bürgermeisterin Karin Baier: „Wir teilen diese Informationen umgehend mit euch, um sicherstellen zu können, dass auch in einem möglichen Ausnahmezustand die nötigste Versorgung funktioniert. Über weitere vorbereitende Maßnahmen werden wir euch zeitnah informieren.“

30.11.2022 20:00